Verdauungsstörungen und Osteopathie

Oft erlebt man die heutige Zeit, als eine eher stressige Zeit, Stress auf der Arbeit, ungesundes Essen, auch Privat hetzt man von einem Termin zum anderen. Die Zahl der Menschen die an Verdauungsstörungen leiden nimmt in den stressigen Zeiten zu. Doch darüber sprechen möchte niemand. Möglichst lautlos und regelmäßig soll der Darm funktionieren. Je nach Statistik leiden zwischen 20 und 25 Prozent der Erwachsenen und auch einige Kinder an Störungen im Verdauungssystem. Typische Beschwerden sind Völlegefühl und Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Einige dieser Verdauungsstörungen entstehen durch Regulationsstörungen im Verdauungssystem. Über Fehlernährung und organische Störungen zeigt die Osteopathie Zusammenhänge auf, die bei Verdauungsproblemen einen Behandlungsansatz bieten. Das heißt alle Strukturen sind in ihrem Aufbau in Ordnung, dies wird nachgewiesen über eine Magen- und Darmspiegelung. Dennoch können diese Patienten massive Symptome im Verdauungssystem haben. Die Regulation der Verdauungsorgane ist sehr komplex. Verschiedene Nervenzentren spielen dabei eine Rolle. Der Osteopath kann diese durch manuelle Griffe an der Wirbelsäule oder über Reflexbehandlungen der Organe und deren anatomische Aufhängung beeinflussen. Mit einer Strategie im Aufbau seiner Behandlung verfolgt der Osteopath das Ziel, die Ursache der Beschwerden zu behandeln. Basis dafür ist eine umfassende Untersuchung und eine genaue Kenntnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie.

Ein Beispiel aus der Praxis von Thorsten Schulz eines 43-jährigen männlichen Patienten. Die Symptome die ihn in die Praxis führten waren, Übelkeit, wiederkehrende Durchfälle, sowie Bauch und Rückenschmerzen. Das Blutbild, sowie eine Magen- und Darmspiegelung führten zu keinem Ergebnis. Medikamente die der Patient gegen die Übelkeit und den Durchfall helfen sollten wirkten nur bedingt, oder wurden nicht vertragen. Nach einem eingehenden Gespräch und der anschließenden Untersuchung, wurden verschiedene osteopathische Läsionen/Dysfunktionen gefunden. Unter anderem eine Störung der Ileocoecalklappe, die in der ersten Behandlung sofort mitbehandelt wurde. Neben der reinen osteopathischen Behandlung erhielt der Patient verschiedene Tipps zur Verhaltensänderung und Ernährungsumstellung. Nach einigen Behandlungen ging es dem Patienten deutlich besser und die Symptome tauchten nur noch sporadisch auf.

Achtung osteopathische Techniken, wie von Physiotherapeuten angeboten, sind nicht dasselbe wie Osteopathie. Osteopathie ist Heilkunde und darf von Physiotherapeuten nicht ausgeübt werden, dies ist eine rechtliche Grundlage. In NRW und Schleswig-Holstein wird gegen die Physiotherapeuten ermittelt. In Niedersachsen drängt sich der Eindruck auf, dass der Datenschutz höher von der Politik und den Behörden gestellt ist als der Patientenschutz.

In der Praxis für Osteopathie von Thorsten Schulz und Kollegen bekommen sie immer ein offenes Ohr, Zeit, Verständnis, medizinischen Sachverstand und gute Hände für ihre Probleme. Hier steht das Wohl des Patienten an 1.Stelle.

Auszug aus: "Umschau", 01.02.2020

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