Streicheln und energisch zupacken

Garbsener Osteopathen sind dem Schmerz auf der Spur

"Der Osteopath bewegt sich zwischen sanftem Streicheln und dem energischen Zupacken des Chiropraktikers. Je nach der Dosis beeinflussen die Hände des Osteopathen die oberen oder tieferen Schichten des Körpers. Das Ziel all dieser Bemühungen ist es, blockierte oder verklebte Gewebe zu lockern.

Der Osteopath bewegt sich zwischen sanftem Streicheln und dem energischen Zupacken des Chiropraktikers. Je nach der Dosis beeinflussen die Hände des Osteopathen die oberen oder tieferen Schichten des Körpers. Das Ziel all dieser Bemühungen ist es, blockierte oder verklebte Gewebe zu lockern. Denn jede Blockade, jede Verdickung stört nach Ansicht der Osteopathen die Bewegung und Bewegung ist Lebens. Ein Denken, das der traditionellen chinesischen Medizin ähnelt. Dreh- und Angelpunkt der Behandlung ist jedoch das Bindegewebe.

Was in der Schulmedizin erst langsam an Bedeutung gewinnt, ist für den Osteopathen entscheidend für das menschliche Wohlbefinden.

Schließlich bildet es das wichtigste Bindeglied zwischen Gelenken, Muskeln, Sehnen und Organen. Das erklärt, warum zum Beispiel Kopfschmerzen durchaus eine Spätfolge von Blasenproblemen sein können.

Durch die anatomischen Kenntnisse und das Komplexe zusammenwirken der Strukturen hat ein Osteopath ein breites Spektrum zu behandeln.

Die Spanne reicht vom Zappelphilipp-Syndrom ADHS über Asthma, Schiefhals, Tinnitus bis hin zu unerfülltem Kinderwunsch und Verdauungsproblemen."

Auszug aus: "Hallo Sonntag", 04.12.2011

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