Sport- und Unfallverletzungen können lange Krankheit- und Ausfallzeiten verursachen. Mit Hilfe speziellen Bindegewebstechniken, gelingt es, die Rehabilitationszeiten deutlich zu verkürzen.
Fußballprofis aus der Bundesliga, der Nationalmannschaft und der olympischen Stützpunkte profitieren längst von osteopathischen Behandlungen, denn gerade im Profisport sind schnelle Behandlungserfolge unverzichtbar.
Bei Sportarten wie Fußball, Tennis, Golf oder Handball ist der Körper häufigen Rotationsbewegungen ausgesetzt, dadurch kann es zu Leistenschmerzen, Knieproblemen und/oder Sehnenentzündungen kommen. Dies sind klassische Indikationen für eine osteopathische Behandlung.
Die Verletzungsprophylaxe ist ein weiterer wichtiger Bereich unserer Tätigkeit in der Osteopathie, ebenso wie die Therapie zur Steigerung Ihrer Vital- und Leistungskapazität. Häufig sind Sportler überrascht, wo die Ursachen für ihre Schmerzen oder Verletzungen vermutet werden. In der Osteopathie denken wir nicht in Strukturen, sondern in Funktionen und Ereignisketten.
Ein gutes Beispiel ist das klassische Umknicken. Hier kann es zu einer Fehlstellung in den Fußgelenken kommen, die zu Verspannungen der Waden- und Oberschenkelmuskulatur führen kann, die wiederum Beschwerden in den Knien, der Hüfte und der Wirbelsäule auslösen können. Daher würde in diesem Fall nicht nur der Rücken, sondern vor allem das Fußgelenk behandelt. Dies verdeutlicht auch, wie wichtig es ist, auch vermeintlich bedeutungslose Verletzungen möglichst schnell zu behandeln.
Es werden zahlreiche Patienten behandelt, die aufgrund immer wiederkehrender Muskelverletzungen, Überlastungssymptomen oder nach akutem Umknicken, Überdehnungen oder Zerrungen Hilfe suchen.
Erschienen in "Hallo Sonntag", 04.11.2010