Oft tut er höllisch weh: der Fersensporn!

Osteopathie ist eine Möglichkeit

Am Fuß ist nichts zu sehen und oft tut er höllisch weh: der Fersensporn. Ein knöcherner Auswuchs an der Ferse kann schuld sein, wenn der Fuß beim Auftreten schmerzt. besonders häufig sind Sportler vor allem Läufer über 40 betroffen. Generell betrifft der Fersensporn häufiger Frauen als Männer. Falsches Schuhwerk, wie hohe Absätze fördern die Verkürzung der Wadenmuskulatur und dadurch steigt die Gefahr einer Entzündung. Aber auch Fußdeformitäten und Übergewicht können die Bildung  eines Fersensporns begünstigen.

Übrigens, viele Menschen haben eine solche Verknöcherung, doch nicht jeder leidet unter den Beschwerden. Nur wenn sich die Große Sehnenplatte an der Fußsohle entzündet, kann es sehr schmerzhaft werden. Zwei Lokalisationen sind häufig. Die erste befindet sich an der Fußsohle direkt am Fersenbein, die zweite hinten am Fersenbein in Höhe der Achillessehne. Wie es zu einer Fehl- oder Überbelastung kommen kann hierzu ein Patientenbeispiel:
Eine Patientin 36 Jahre leidet seit 7 Monaten an Fersenschmerzen. Morgens nach dem Aufstehen sind die Schmerzen am schlimmsten. Auch nach Belastungen sind die Schmerzen in Ruhe kaum zum Aushalten. Der behandelnde Orthopäde hat per Röntgen einen Fersensporn nachgewiesen und Einlagen verschrieben. Die Patientin erklärte, dass es durch die Einlagen temporär zu einer Linderung kam, sie aber mit dem jetzigen Status nicht zufrieden ist und andere Möglichkeiten sucht.

Bei der osteopathischen Befunderhebung  wurde ein Beckenschiefstand festgestellt. Dieser führte zu eine relativen Beinlängenverkürzung des linken Beins. Das linke Bein wird von der Patientin in vermehrter Außenrotation gehalten und zwar im Stehen, wie auch in Rückenlage. Diese zwei Fehlstellungen in Becken und Hüfte führten zur Überlastung der Fußsohle und  führte am Fersenbein zu einem knöchernen Anbau an der Ferse. Im Bauchbereich ist der linke Unterbauch druckschmerzhaft, welches auf ihre langjährige Verstopfung zurückzuführen ist.
Das Becken wurde mit sanften osteopathischen Techniken korrigiert, über bestimmte Techniken wurden die Durchblutung im Bereich der Wirbelsäule und des Fußes angeregt zusätzlich wurde die Patientin gebeten bestimmte Ernährungsgewohnheiten temporär umzustellen.

In der Praxis für Osteopathie Thorsten Schulz in Garbsen steht das Wohl der Patienten an 1. Stelle.

Auszug aus: "Hallo Wochenende", 02.09.2017

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