Beckenschiefstand – Der Weg Schmerzen zu behandeln

Man muss nicht mit Schmerzen leben

Rückenschmerzen, Nackenverspannung, Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen wer kennt das nicht. Häufig sitzt die Ursache dieser Beschwerden nicht dort wo der Schmerz auftritt. In der Praxis für Osteopathie diagnostizieren die Therapeuten sehr oft nach der Inspektion und der körperlichen Untersuchung einen erworbenen Beckenschiefstand, meistens in Verbindung mit einer Beinlängendifferenz.

Der Beckenschiefstand ist eine häufig gestellte Diagnose in der Schulmedizin. Als Therapie werden häufig daraufhin Schuheinlagen beziehungsweise Absatzerhöhungen verordnet, um die entstandene Beinlängendifferenz auszugleichen.

Das Becken wird gebildet  aus der rechten und linken Darmbeinschaufel, zwischen den Darmbeinschaufeln befindet sich das Kreuzbein. Trotz starker Bänder ist das Becken beweglich. Die Beweglichkeit und die Stellung des Beckens hängen ganz eng mit den umliegenden Gelenken, wie den Hüften und Lendenwirbeln zusammen. Alle Verletzungen im Knie wie z.B. Meniskus, oder das Umknicken vom Fuß ein so genanntes Supinationstrauma, kann eine Kettenreaktion von unten bis ins Becken auslösen und somit die Stellung vom Becken verändern.
Die Bewegungen vom Becken und die Beckenstellung werden nicht selten durch die Organe die im Becken liegen beeinflusst. Immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Regelschmerzen, Verdauungsstörungen Reizdarm oder Funktionelle Nierenstörungen können die Beckenstellung und die Stellung der Lendenwirbelsäule verändern und mit der Zeit Probleme der Bandscheiben mit sich bringen.

Der Osteopath begibt sich auf die Suche welche Strukturen für die Beckenschiefstellung mit Bewegungsverlust verantwortlich sind und beseitigt diese. Die Behandlung der diversen Fehlstellungen der Darmbeinschaufeln, des Kreuzbeins, sowie deren diverser Einflüsse auf den Körper stellt eine Stärke der Osteopathie dar.

Auszug aus: "Hallo Sonntag", 09.02.2014

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